Eindrücke vom Oberstufenkonzert 2019

Beitrag aus dem Südkurier vom 8.4.2019

Herzlichen Dank an Jürk Langer für die zauberhaften Bilder!

Ein Jahr ist schon wieder vergangen, und noch immer klingt die Musik des letzten Konzerts in den Ohren.

Und wieder können wir applaudierend dastehen, und uns über das gelungene, musikalisch facettenreiche Konzert unseres Oberstufenorchesters und des Oberstufenchors erfreuen und uns für diese Bereicherung bedanken.

Wie sagte Herr Leonhard so schön in der Generalprobe zu den Kindern: „ Begeben wir uns gemeinsam auf eine Zeitreise und schauen wir, in welcher Zeit wir uns dann befinden.“ Ja, es war wirklich eine Reise durch die Musikgeschichte.

Unsere Reise wurde begleitet von dem Solistenpärchen, der Mezzosopranistin Natália Bálint und dem Pianisten Evgeny Alexeev. Sowohl für die Mitwirkenden, wie auch für alle weiteren Schüler und Schülerinnen war es eine wunderbare Möglichkeit mit erfahrenen Berufsmusikern zusammenzuarbeiten und/oder sie zu erleben.

Von der Zeit des Barocks, mit dem Komponisten Johann Sebastian Bach, erstrahlte der Chor mit der wunderbar vorgetragenen Fuge, bei dieser die einzelnen Stimmen der Fuge sehr gut herausgearbeitet waren. Georg Friedrich Händels Arie „Ombra mai fu“ bei dieser das Orchester ein schönes Klangbild erzeugte und die Stimme der Mezzosopranistin von diesem Klangbild getragen wurde.

Mit dem ersten Satz des sinfonisch ausgereiften, dritten Klavierkonzerts in c-Moll op.37 von Ludwig van Beethoven wurden wir in die musikalische Epoche der Klassik versetzt.

Das charaktervolle Hauptthema und das erstmals zwischen Klavier und Orchester thematische Wechselspiel von Rede und Gegenrede, welches man bis dahin nur aus Sinfonien kannte, war von den Schülern und Schülerinnen des Orchesters im Zusammenspiel mit dem Pianisten eine herausragende Leistung.

Und nun befanden wir uns auch schon im 19.Jahrhundert, der Zeit der Romantik mit der französischen Opèra Comique von Georges Bizet, die unseren Festsaal zu einem Marktplatz von Sevilla verzauberte und einem Klavierwerk der Spätromantik von Franz Liszt „Funèrailles“, bei dem die Spieltechnik und der musikalische Ausdruck im Vordergrund standen.

Tradierte kirchliche Gesänge aus den USA, die für uns Anfang des 20. Jahrhunderts ein Symbolbild darstellten, für den Glauben der schwarzen Sklaven auf ein besseres Leben. Mit dem Gospel „Ev’rybody shout“, begeisterte der Chor das Publikum mit seiner sehr gelungenen, chorisch, rhythmische Darstellung.

Bei einem der komplexesten Stücke der Rockgeschichte, um dessen Text sich bis heute Mythen ranken, Bohemian Rhapsodhy von Queen, komponiert aus englischem Music Hall Style, Heavy Metall, italienischer Oper und einem undurchdringbaren Text, verband der Chor E-Bass, Gitarre und Schlagzeug. Die Zuhörer waren begeistert!

Auch die Filmmusik fehlte an diesem klangerfüllten Abend nicht. Bei der bekannten Filmmusik von Howard Shore aus dem Film „Herr der Ringe“ erstrahlte die helle klare Stimme von Lea Gauggel, einer Schülerin der 9. Klasse. Ihre Stimme wurde durch die gekonnte Begleitung des Orchesters getragen. Die Technik des Komponierens, die Howard Shore bei dieser Suite verwendete, war die Leitmotivtechnik aus der Oper „Das Rheingold“ von Richard Wagner.

Am Ende des Konzerts präsentierte uns Chor und Orchester „Look at the world“ von John Rutter. Musikalisch kann die Musik von John Rutter der Postmodernen zugeordnet werden. Seine originelle Harmonik und Rhythmik, mit Jazzelementen und einem melodischen Erfindungsreichtum treffen in seiner Musik aufeinander. Auch Zitate aus zurückliegenden Epochen verarbeitet er gerne in seinen Texten. Dieser gemeinsame Klang und die Ausgewogenheit zwischen Orchester und Chor rundeten unsere musikalische Zeitreise und die herausragende Leistung von Chor und Orchester ab.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Schüler und Schülerinnen, an alle Eltern, Freunde und Kollegen für die Unterstützung sowie Jürk Langer für die schönen Bilder und ein besonderer Dank richtet sich an Anne-Eve Martin für die Leitung des Chors und an Thorsten Leonhard für die Leitung des Orchesters.

Wir freuen uns schon jetzt auf das Konzert im nächsten Jahr, welches uns sicherlich wieder auf eine weitere musikalische Entdeckungsreise einlädt.

Sonja Kopp

Eindrücke von „Das Orchester“ und „VOICes of INVENtion“

Herzlichen Dank an Jürk Langer für die schönen Bilder!

Link zu einer Südkurier-Rezension

Am Sonntag, den 03.02., feierten wir in unserer Schule im Rahmen der KulturWerkstattSchule eine doppelte musikalische Premiere und der Gelbe Saal platze aus allen Nähten. Die aus einer Elterninitiative heraus entstandene neue Streicherformation „Das Orchester“ präsentierte ihr erstes Konzert unter der Leitung von Thorsten Leonhard.Auf dem Programm standen festliche, fröhlich perlende und elegant furiose Werke der Barockmusik von Gluck, Händel und natürlich Antonio Vivaldi. Als Gast durften wir den bekannten Geiger Johannes Eckmann begrüßen. Eckmann ist an unserer Schule kein Unbekannter mehr. Er hat seinerzeit für das Achtklass-Spiel „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare die Schauspielmusik geschrieben. Nun spielte er an diesem Abend zusammen mit Thorsten Leonhard die Violin-Soli in den Konzerten von Vivaldi und Telemann.

Eine weitere Premiere war der Auftritt eines ebenfalls neu gegründeten Gesangsensembles an unserer Schule. Es wurde mit diesem Premieren-Konzert auf den Namen VOICes of INVENtion getauft. Unter der Leitung von Dieter Barck sangen Annemarie Menzel, Claire Holder, Sonja Barck, Heidrun Menzel, Dieter Barck und Thorsten Leonhard einige englische Madrigale und zwei Bearbeitungen des jungen, norwegischen Komponisten Ola Gjeilo.

Eindrücke von den Jahresarbeiten

Herzlichen Dank an Axel Schliwa und Jürk Langer für die schönen Bilder!

Programm – Jahresarbeiten 2019

Die Jahresarbeiten der 12.Klasse sind ein herausragender Bestandteil des Abschlusses an der Freien Waldorfschule Wahlwies. Die Schüler/innen wählen ein persönliches Thema aus und beginnen mit der Recherche und Vertiefung. Langsam entwickeln sich eigene Gesichtspunkte und der „Rote Faden“ nimmt Gestalt an. So entsteht eine intensive Verbindung mit dem eigenen Thema.Die Arbeit beinhaltet einen theoretischen Teil, indem es um die sachlich – inhaltliche Erarbeitung des Themas geht. Darin soll der Schüler/innen das Thema umfassend ausbreiten, seine persönliche Sicht auf die Thematik darstellen und seinen Standpunkt entwickeln. In einem 2.Teil geht es um die praktische Beschäftigung mit seinem Thema. Er soll sich im praktisch- konkreten Tun mit dem Themenfeld verbinden. Dieser Teil kann sehr vielfältige Formen annehmen. Das wird in der Arbeit ausführlich dokumentiert. In einem fast halbstündigen Vortrag vor Publikum breitet der Schüler/innen das Thema, seine Erkenntnisse und Erfahrungen aus und gewährt so dem Publikum seine persönlichen Einblicke und Erfahrungen. Am künstlerischen Abend werden einige der praktischen Arbeiten vor vollem Saal zur Aufführung gebracht. Mit den Jahresarbeiten sollen die Schüler/innen in ihren Fähigkeiten und Interessen individuell gefördert werden. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des Einzelnen. Obwohl es eine große Herausforderung für die Jugendlichen ist, sind die Ergebnisse und besonders das Jahresarbeiten-Wochenende ein Höhepunkt im Jahresverlauf der FWW.

Katrin Flegar,  Klassenbetreuerin

Zwölftklassfahrt nach Barcelona

Die 12. Klasse, begleitet von Axel Schliwa, unserem Kunstlehrer, Artur Göser und Katrin Flegar, den Klassenbetreuern, hatten sehr schöne, ereignisreiche Tage in Barcelona. Die Busfahrt über Nacht war gut zu bewältigen und etwas verknittert kamen wir in unseren echt netten „Amistat Beach Hostel“ in Barcelona an. Die Zimmer waren klein, die Bettenzahl groß… dennoch fanden alle ihr Plätzchen. Es war eine gemütliche und ruhige Unterkunft an einer kleinen Fußgängerstraße gelegen, in einem netten Viertel. Bis zum Meer und dem herrlichem Strand waren es gut 5min. Unser Programm war sehr reich und vielfältig an Eindrücken, jeder kam auf seine Kosten. Von den Magic Fountains über Miro, Picasso und Dali hin zum Jugendstil der Oper und des phantastischen Hospital de Sant Pau bis zur überwältigenden Sagrada Familia von A.Gaudi kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wir bewegten uns souverän im Netz der Metrolinien und erliefen uns langsam einen Überblick über die verschiedenen Viertel der Stadt mit tollen Häusern, netten Läden und verlockenden Lokalen. Ein Trip mit den Mädels durch die Secondhand-Läden der Großstadt brachte reichliche Ausbeute. Im Hörsaal des Nationalmuseums lauschten wir wie Studenten den Referaten unsere Schüler zu Themen wie: Picasso und seine Frauen….!! Bei herrlichem Wetter, guter Laune und sommerlichen Temperaturen genossen wir das bunte, großstättische Leben der charmanten, einladenden Stadt am Meer – Barcelona.                                                                                                                            Katrin Flegar

Rückblick Schulküchenumbau

Schulküchenumbau – Baubrief Nr. 14

Liebe Schulgemeinschaft, liebe Freunde unserer Schule

in unserem 14. Baubrief wollen wir zum letzten Mal über die Entwicklungen in Sachen Schulküchenumbau informieren. Wir hoffen, dass wir mit diesen kleinen Baubriefen während der gesamten Bauzeit alle Höhen und Tiefen im Zuge des Schulküchenumbaus transparent und möglichst bunt darlegen konnten und sich die gesamte Schulgemeinschaft damit „im Boot“ gefühlt hat.

Eine Essenslandschaft für unseren Gastraum

Kurz vor dem Martinimarkt war es fertig und konnte rechtzeitig aufgehängt werden: das Kunstwerk von unserem ehemaligen Schüler Andrew Friedrich schmückt jetzt eine komplette Wand des neuen Gastraums. Das Bild ist 4,10 Meter breit und 1,35 Meter hoch und Andrew hat rund 300 Stunden daran in unserem Schulatelier gearbeitet.

Wir bedanken uns von Herzen bei Dir,  Andrew,  für dieses imposante Werk!

Die Kosten für dieses Kunstobjekt konnten zum Teil durch Spender und Sponsoren gedeckt werden. Vor allem die am Schulküchenumbau beteiligen Firmen haben uns hier unterstützt. Aktuell fehlen zur Finanzierung noch rund 800 Euro und wir freuen uns, wenn jemand Lust hat, dieses Projekt zu unterstützen (Kontakt: baukreis@waldorfschule-wahlwies.de).

Am 27. November wird die neue Schulküche im Rahmen eines kleinen Helferfestes eingeweiht. Unser Schulküchenteam bekocht an diesem Abend den Kreis der aktiv am Umbau beteiligten Menschen.

Herzlichen Dank an Stephanie Friedrich für die schönen Bilder!

Im November 2018                                                                                     Der Baukreis Schulküche